Töne

Tonbandmaschinen aus den 60er Jahren

Mit einer Vielfalt an verschiedenen Tönen, begleitet von deutschem Gesang und andersartigen Sprachen, wurde ich im zarten Kindesalter auf eine angenehme Art und Weise tagtäglich konfrontiert. Das Radio in meinem Elternhaus besaß keinen AUS-Schalter.


Der damalige Einzug des Televisions-Apparats in die Wohnzimmer, eröffnete mir einen tieferen Einblick in das Schaffen der verschiedensten Künstler.

Dieter Thomas Heck's ZDF-Hitparade, Ilja Richter's Disco und Ad Visser's AVRO's Top Pop waren Pflichtprogramm. Warum ich Manfred Sexauer und Uschi Nerke's Musikladen nicht gucken durfte, weiss ich leider nicht mehr (war vielleicht zu spät).

Später wurde es noch viel bunter.


Zu jener Zeit entwickelte sich mein eigener Musik-Geschmack. Ich hatte mein eigenes Radio und bald meine erste Stereo-Anlage. Aufnahmen, bzw. Mitschnitte von Sendungen der Radio-Sender BRT2 (Brüssel) und BFBS (London) füllten jetzt unendlich viele Musikkassetten.
Mein Taschengeld (später auch mein erarbeitetes Geld) gab ich an Schallplatten aus.


Viele Konzertbesuche folgten, und rückblickend hat mich das Konzert The Residents & Snakefinger - The 13th Anniversary Show, 1986 ⇗ am nachhaltigsten beeindruckt.


Ich spielte Schlagzeug in verschiedenen, kleinen, lokalen Bands und begann für mich, mit einem 4-Spur-Kassettenrekorder, einem kleinen Drumcomputer und einem Mini-Sampler herumzuexperimentieren.

| Dr. Rhythm'ism (E-Gitarre - Tschatscho), 1988

| Longevity (Querflöte - Marita Hellmann), 1990

| Warten (Saxophon - Ulrike Bals), 1990